Autor: Stojancho Gjorgjiev

  • Bundesweite Bombendrohungen: Polizei durchsucht Objekte

    Nach bundesweiten Bombendrohungen unter anderem gegen Schulen und Bahnhöfe hat die Polizei Objekte in mehreren Bundesländern durchsucht. Die Ermittlungen richten sich gegen vier Beschuldigte, die Hunderte Drohmails verschickt haben sollen, wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden mitteilte.

  • US-Gericht weist Anklage gegen Ex-FBI-Chef ab

    Ein US-Bundesgericht hat eine Anklage gegen einen scharfen Kritiker von US-Präsident Donald Trump, Ex-FBI-Chef James Comey, abgewiesen. Das Gericht begründete dies damit, dass die mit dem Verfahren befasste Staatsanwältin durch das US-Justizministerium nicht hätte ernannt werden dürfen.

  • Reggae-Ikone Jimmy Cliff ist tot

    Reggae-Ikone Jimmy Cliff ist tot. Der jamaikanische Künstler starb im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung, wie seine Familie mitteilte.

  • Reggae-Ikone Jimmy Cliff ist tot

    Reggae-Ikone Jimmy Cliff ist tot. Der jamaikanische Künstler starb im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung, wie seine Familie mitteilte.

  • Merz reist noch vor Jahresende nach Israel

    Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird noch vor Jahresende zu seinem Antrittsbesuch nach Israel reisen. Der genaue Termin werde wie üblich in der Woche vor dem Besuch bekanntgegeben, sagte ein Regierungssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die «Times of Israel» berichtet, dass die Reise für den 6. und 7. Dezember geplant sei.

  • Toter Gerichtsvollzieher – Verdächtiger festgenommen

    Nach dem Tod eines Gerichtsvollziehers im saarländischen Bexbach ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Er soll den Gerichtsvollzieher bei einer Zwangsvollstreckung mit einem Messer getötet haben, teilte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken mit.

  • Hollywood-Star Udo Kier ist tot

    Der deutsche Schauspieler Udo Kier ist gestorben. Der Hollywood-Star starb am Sonntag im Alter von 81 Jahren im kalifornischen Palm Springs, wie sein Management in Los Angeles der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.

  • Pipeline-Sabotage – 75-jähriger Aktivist erneut vor Gericht

    Ein 75-jähriger Klimaaktivist aus Bayern hat bei einem Berufungsverfahren erneut die Manipulation einer Erdölleitung von der Ostsee nach Brandenburg eingeräumt und ein Klimaschutz-Plädoyer gehalten. «Ich steh‘ zu dem, was wir getan haben», sagte der Pensionär bei dem Prozess am Landgericht Neubrandenburg.

    Etwa eine Stunde lang legte das damalige Mitglied der Klimaschutzgruppe Letzte Generation seine Beweggründe für die Manipulation zweier Pumpstationen in Mecklenburg-Vorpommern im April 2022 zusammen mit einem weiteren inzwischen 70-jährigen Aktivisten aus Bayern dar. Es gehe aus seiner Sicht nicht um Tatvorwürfe wie etwa Sachbeschädigung, sondern um die irreversible Zerstörung der Lebensgrundlage. «Mein Gewissen hat mich getrieben.»

    Mehrmonatige Haftstrafen – ohne Bewährung

    Das Amtsgericht Neubrandenburg hatte die beiden im September 2024 wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs und Störung eines öffentlichen Betriebes beziehungsweise des Versuchs verurteilt. Sie hatten in zwei Fällen Stellräder zugedreht und dafür Zäune auf- und Sicherungsketten durchgeschnitten. In einem der beiden Fälle stoppten sie tatsächlich kurzzeitig den Ölfluss. Die beiden Pumpstationen gehören zur brandenburgischen Raffinerie PCK Schwedt.

    Der Jüngere war zu einer siebenmonatigen und der Ältere zu einer dreimonatigen Haftstrafe verurteilte worden – ohne Bewährung, weil sie laut Amtsgericht seinerzeit noch im Gerichtssaal weitere Straftaten im Rahmen ihres Aktivismus angekündigt hatten. Beide hatten Berufung eingelegt. Das Verfahren des Jüngeren wurde eingestellt, weil dieser wegen eines anderen Verfahrens aus Bayern bereits eine Haftstrafe absitzen musste.

    25 Verfahren durch Aktivismus

    In seiner Erklärung beschrieb der Angeklagte unter anderem katastrophale Auswirkungen der Klimaerwärmung auf weite Teile der Weltbevölkerung, verwies auf Gutachten und Klimadaten. Er kritisierte den Kapitalismus und erklärte viele in Deutschland geltende Gesetze für nicht verfassungskonform, sofern sie klimaschädliches Verhalten zuließen. 

    «Ihre Position wird klar», sagte die Vorsitzende Richterin nach etwa der Hälfte der Ausführungen. Ihre Unterbrechungen und Aufforderungen, nicht zu sehr abzuschweifen, sorgten beim Angeklagten für Unmut. «Wir werden heute sowieso nicht fertig», hatte dieser angekündigt.

    Der pensionierte Beamte und Maschinenbauingenieur hat nach eigener Aussage lange bei der Deutschen Bahn gearbeitet und sich unter anderem ehrenamtlich um die Integration geflüchteter Kinder gekümmert. Seit 2017 sei er in Vollzeit Klimaaktivist. So habe er etwa an der Besetzung des Hambacher Forsts teilgenommen, um die Räumung für den Kohleabbau zu verzögern oder mit den Aktivisten der Letzten Generation Straßen blockiert. Nach eigenen Angaben hat ihm sein Klimaaktivismus bereits 25 Verfahren beschert, wovon 16 bislang nicht abgeschlossen sind.

    Nach mehreren Beweisanträgen des Angeklagten unter anderem zu den Gefahren der Klimaerwärmung wurde die Verhandlung am Mittwoch unterbrochen und ein weiterer Verhandlungstermin angesetzt.

  • Pipeline-Sabotage – 75-jähriger Aktivist erneut vor Gericht

    Ein 75-jähriger Klimaaktivist aus Bayern hat bei einem Berufungsverfahren erneut die Manipulation einer Erdölleitung von der Ostsee nach Brandenburg eingeräumt und ein Klimaschutz-Plädoyer gehalten. «Ich steh‘ zu dem, was wir getan haben», sagte der Pensionär bei dem Prozess am Landgericht Neubrandenburg.

    Etwa eine Stunde lang legte das damalige Mitglied der Klimaschutzgruppe Letzte Generation seine Beweggründe für die Manipulation zweier Pumpstationen in Mecklenburg-Vorpommern im April 2022 zusammen mit einem weiteren inzwischen 70-jährigen Aktivisten aus Bayern dar. Es gehe aus seiner Sicht nicht um Tatvorwürfe wie etwa Sachbeschädigung, sondern um die irreversible Zerstörung der Lebensgrundlage. «Mein Gewissen hat mich getrieben.»

    Mehrmonatige Haftstrafen – ohne Bewährung

    Das Amtsgericht Neubrandenburg hatte die beiden im September 2024 wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs und Störung eines öffentlichen Betriebes beziehungsweise des Versuchs verurteilt. Sie hatten in zwei Fällen Stellräder zugedreht und dafür Zäune auf- und Sicherungsketten durchgeschnitten. In einem der beiden Fälle stoppten sie tatsächlich kurzzeitig den Ölfluss. Die beiden Pumpstationen gehören zur brandenburgischen Raffinerie PCK Schwedt.

    Der Jüngere war zu einer siebenmonatigen und der Ältere zu einer dreimonatigen Haftstrafe verurteilte worden – ohne Bewährung, weil sie laut Amtsgericht seinerzeit noch im Gerichtssaal weitere Straftaten im Rahmen ihres Aktivismus angekündigt hatten. Beide hatten Berufung eingelegt. Das Verfahren des Jüngeren wurde eingestellt, weil dieser wegen eines anderen Verfahrens aus Bayern bereits eine Haftstrafe absitzen musste.

    25 Verfahren durch Aktivismus

    In seiner Erklärung beschrieb der Angeklagte unter anderem katastrophale Auswirkungen der Klimaerwärmung auf weite Teile der Weltbevölkerung, verwies auf Gutachten und Klimadaten. Er kritisierte den Kapitalismus und erklärte viele in Deutschland geltende Gesetze für nicht verfassungskonform, sofern sie klimaschädliches Verhalten zuließen. 

    «Ihre Position wird klar», sagte die Vorsitzende Richterin nach etwa der Hälfte der Ausführungen. Ihre Unterbrechungen und Aufforderungen, nicht zu sehr abzuschweifen, sorgten beim Angeklagten für Unmut. «Wir werden heute sowieso nicht fertig», hatte dieser angekündigt.

    Der pensionierte Beamte und Maschinenbauingenieur hat nach eigener Aussage lange bei der Deutschen Bahn gearbeitet und sich unter anderem ehrenamtlich um die Integration geflüchteter Kinder gekümmert. Seit 2017 sei er in Vollzeit Klimaaktivist. So habe er etwa an der Besetzung des Hambacher Forsts teilgenommen, um die Räumung für den Kohleabbau zu verzögern oder mit den Aktivisten der Letzten Generation Straßen blockiert. Nach eigenen Angaben hat ihm sein Klimaaktivismus bereits 25 Verfahren beschert, wovon 16 bislang nicht abgeschlossen sind.

  • Klimagipfel ohne Beschluss zu Exitplan für Kohle, Öl und Gas

    Trotz Verhandlungen durch die Nacht hat sich die Weltklimakonferenz in Brasilien nicht darauf einigen können, einen verbindlichen Plan für eine Abkehr von Öl, Kohle und Gas zu erarbeiten. Die rund 200 Länder vereinbarten in Belém lediglich eine freiwillige Initiative, um die Klimaschutz-Anstrengungen der Staaten zu beschleunigen.