Im Saarland ist ein Gerichtsvollzieher getötet worden. Er sei am Morgen in Ausübung seines Dienstes in Bexbach im Saarpfalz-Kreis gewaltsam ums Leben gekommen, teilte das Justizministerium in Saarbrücken mit.
Autor: Stojancho Gjorgjiev
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US-Gericht weist Anklage gegen Ex-FBI-Chef ab
Ein US-Bundesgericht hat eine Anklage gegen einen scharfen Kritiker von US-Präsident Donald Trump, Ex-FBI-Chef James Comey, abgewiesen. Das Gericht begründete dies damit, dass die mit dem Verfahren befasste Staatsanwältin durch das US-Justizministerium nicht hätte ernannt werden dürfen.
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Treffen zwischen Ukraine, Europäern und USA am Sonntag
Vertreter führender europäischer Staaten wollen am Sonntag mit den USA und der Ukraine über den US-Friedensplan sprechen. Das Treffen werde in Genf stattfinden, wurde der Deutschen Presse-Agentur aus deutschen Regierungskreisen bestätigt.
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Angeklagter in Prozess um Tod von Hanna freigesprochen
Der wegen Mordes an der Studentin Hanna aus dem bayerischen Aschau angeklagte Mann ist in einem erneuten Prozess vor Gericht freigesprochen worden. Das entschied das Landgericht Traunstein am Dienstag im sogenannten «Eiskeller»-Prozess.
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Bundesweite Bombendrohungen: Polizei durchsucht Objekte
Nach bundesweiten Bombendrohungen unter anderem gegen Schulen und Bahnhöfe hat die Polizei Objekte in mehreren Bundesländern durchsucht. Die Ermittlungen richten sich gegen vier Beschuldigte, die Hunderte Drohmails verschickt haben sollen, wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden mitteilte.
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Europäer lehnen Teile des US-Plans für Ukraine-Krieg ab
Deutschland und andere führende Unterstützer der Ukraine lehnen den US-Plan für ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in der derzeitigen Form ab. Zwar stelle der aktuelle Entwurf eine Grundlage dar, jedoch müsse weiter an dem Plan gearbeitet werden, heißt es in einer nach einem Krisentreffen am Rande des G20-Gipfels veröffentlichten Erklärung.
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Reggae-Ikone Jimmy Cliff ist tot
Reggae-Ikone Jimmy Cliff ist tot. Der jamaikanische Künstler starb im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung, wie seine Familie mitteilte.
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Merz reist noch vor Jahresende nach Israel
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird noch vor Jahresende zu seinem Antrittsbesuch nach Israel reisen. Der genaue Termin werde wie üblich in der Woche vor dem Besuch bekanntgegeben, sagte ein Regierungssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die «Times of Israel» berichtet, dass die Reise für den 6. und 7. Dezember geplant sei.
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Wärmepumpe XXL beheizt Industriehallen
Können auch Industriehallen mit Wärmepumpen im XXL-Format beheizt werden? Ja, sagt der Magdeburger Energiedienstleister Getec. Für den Anlagenbauer SMS Group hat das Unternehmen jetzt am SMS-Standort Hilchenbach im Siegerland eine neue Wärmepumpenanlage gebaut. Beheizt werden damit rund 50.000 Quadratmeter Hallen, Büros und die Kantine, wie die beiden Unternehmen mitteilten. SMS beschäftigt in Hilchenbach rund 1.600 Menschen.
Getec ist Betreiber der Anlage, die ausschließlich mit klimaneutral erzeugtem Strom betrieben werden soll. SMS bezieht die Wärme im Rahmen eines Pachtmodells. Die Anlage ersetzt ein ebenfalls von Getec betriebenes Heizwerk aus dem Jahr 2004, das mit fossilen Brennstoffen lief. Jährlich würden durch die neue Anlage rund 6.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart, hieß es.
Neue Anlage kostete mehr als 7 Millionen Euro
Es handele sich um eine der größten Luft-Wasser-Wärmepumpenanlagen Deutschlands. «Das Power-to-Heat-System in Hilchenbach zeigt, wie industrielle Dekarbonisierung heute schon funktioniert – wirtschaftlich, modular und ganz ohne fossile Energie», sagte Getec-Chef Thomas Stephanblome. Investiert wurden nach Angaben einer Getec-Sprecherin mehr als sieben Millionen Euro. Vom Bundeswirtschaftsministerium gab es dabei mehr als eine Million Euro Zuschüsse.
Die Anlage funktioniert zweistufig. Zunächst erhitzen vier Luft-Wasser-Wärmepumpen das Heizwasser auf 35 Grad, in einer zweiten Stufe steigern drei Wasser-Wasser-Wärmepumpen die Temperatur auf 85 Grad. Ist es draußen besonders kalt, kommt ein elektrischer Kessel zum Einsatz, der 95 Grad schafft. Das heiße Wasser wird in zwei jeweils 1000 Kubikmeter fassenden Speichern zwischengelagert. Dies garantiere die Wärmeverfügbarkeit auch bei Spitzenbedarf, so die Unternehmen.
SMS-Finanzchefin: SMS will Nachhaltigkeit konsequent umsetzen
Die neue Anlage sei ein «Aufbruchssignal für alle unsere weiteren Standorte»., sagte SMS-Finanzchefin Fabíola Fernandez. Die SMS group treibe die Dekarbonisierung der weltweiten Stahlindustrie voran. «Genauso wichtig ist es uns aber, Verantwortung im eigenen Haus zu übernehmen und Nachhaltigkeit auch in unseren Werken konsequent umzusetzen.»
SMS baut unter anderem in Nordschweden ein Stahlwerk, das vollständig mit grünem Wasserstoff betrieben werden soll. Für den deutschen Stahlhersteller Thyssenkrupp baut SMS in Duisburg eine Anlage, mit der Stahl klimafreundlicher hergestellt werden soll.
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Wärmepumpe XXL beheizt Industriehallen
Können auch Industriehallen mit Wärmepumpen im XXL-Format beheizt werden? Ja, sagt der Magdeburger Energiedienstleister Getec. Für den Anlagenbauer SMS Group hat das Unternehmen jetzt am SMS-Standort Hilchenbach im Siegerland eine neue Wärmepumpenanlage gebaut. Beheizt werden damit rund 50.000 Quadratmeter Hallen, Büros und die Kantine, wie die beiden Unternehmen mitteilten. SMS beschäftigt in Hilchenbach rund 1.600 Menschen.
Getec ist Betreiber der Anlage, die ausschließlich mit klimaneutral erzeugtem Strom betrieben werden soll. SMS bezieht die Wärme im Rahmen eines Pachtmodells. Die Anlage ersetzt ein ebenfalls von Getec betriebenes Heizwerk aus dem Jahr 2004, das mit fossilen Brennstoffen lief. Jährlich würden durch die neue Anlage rund 6.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart, hieß es.
Neue Anlage kostete mehr als 7 Millionen Euro
Es handele sich um eine der größten Luft-Wasser-Wärmepumpenanlagen Deutschlands. «Das Power-to-Heat-System in Hilchenbach zeigt, wie industrielle Dekarbonisierung heute schon funktioniert – wirtschaftlich, modular und ganz ohne fossile Energie», sagte Getec-Chef Thomas Stephanblome. Investiert wurden nach Angaben einer Getec-Sprecherin mehr als sieben Millionen Euro. Vom Bundeswirtschaftsministerium gab es dabei mehr als eine Million Euro Zuschüsse.
Die Anlage funktioniert zweistufig. Zunächst erhitzen vier Luft-Wasser-Wärmepumpen das Heizwasser auf 65 Grad, in einer zweiten Stufe steigern drei Wasser-Wasser-Wärmepumpen die Temperatur auf 85 Grad. Ist es draußen besonders kalt, kommt ein elektrischer Kessel zum Einsatz, der 95 Grad schafft. Das heiße Wasser wird in zwei jeweils 1000 Kubikmeter fassenden Speichern zwischengelagert. Dies garantiere die Wärmeverfügbarkeit auch bei Spitzenbedarf, so die Unternehmen.
SMS-Finanzchefin: SMS will Nachhaltigkeit konsequent umsetzen
Die neue Anlage sei ein «Aufbruchssignal für alle unsere weiteren Standorte»., sagte SMS-Finanzchefin Fabíola Fernandez. Die SMS group treibe die Dekarbonisierung der weltweiten Stahlindustrie voran. «Genauso wichtig ist es uns aber, Verantwortung im eigenen Haus zu übernehmen und Nachhaltigkeit auch in unseren Werken konsequent umzusetzen.»
SMS baut unter anderem in Nordschweden ein Stahlwerk, das vollständig mit grünem Wasserstoff betrieben werden soll. Für den deutschen Stahlhersteller Thyssenkrupp baut SMS in Duisburg eine Anlage, mit der Stahl klimafreundlicher hergestellt werden soll.