Der Schauspieler Rolf Becker («In aller Freundschaft») ist tot. Der Wahlhamburger, Vater der Schauspieler Meret und Ben Becker, starb am Freitag im Alter von 90 Jahren in Hamburg, wie St.-Pauli-Pastor Sieghard Wilm der dpa bestätigte. Zuerst hatte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet.
Blog
-
Deutsche Handballerinnen erstmals seit 1993 im WM-Finale
Die deutschen Handballerinnen haben erstmals seit 1993 das Finale einer Weltmeisterschaft erreicht. Die DHB-Auswahl besiegte im Halbfinale in Rotterdam Titelverteidiger Frankreich mit 29:23 und trifft im Spiel um Gold am Sonntag auf Norwegen oder die Niederlande.
-
Belarus lässt 123 politische Gefangene frei
In Belarus hat Machthaber Alexander Lukaschenko nach offiziellen Angaben 123 politische Gefangene freigelassen. Opposition und Menschenrechtler teilten mit, dass unter ihnen auch prominente Oppositionelle wie Maria Kolesnikowa und der Friedensnobelpreisträger Ales Beljazki seien.
-
EU friert russisches Vermögen dauerhaft ein
Die EU hat eine wichtige Grundlage für die Nutzung von russischem Staatsvermögen für die Ukraine geschaffen. Eine große Mehrheit von Mitgliedstaaten stimmte dafür, eine Rückübertragung von in der EU festgesetzten Mitteln nach Russland unbefristet zu verbieten, wie die derzeitige dänische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.
-
Söder mit 83,6 Prozent erneut als CSU-Chef wiedergewählt
Mit 83,6 Prozent ist Markus Söder erneut als CSU-Chef wiedergewählt worden. Bayerns Ministerpräsident erhielt bei der Abstimmung ohne Gegenkandidaten auf dem Parteitag in München 531 von 635 gültigen Stimmen.
-
Merz empfängt Selenskyj am Montag in Berlin
Kanzler Friedrich Merz (CDU) wird den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an diesem Montag zu Wirtschaftsgesprächen und einem Austausch über den Stand der Friedensverhandlungen für die Ukraine empfangen. Der Sprecher der Bundesregierung, Stefan Kornelius, teilte mit, am Abend würden zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato zu den Gesprächen hinzustoßen.
-
US-Beamter: Witkoff reist für Ukraine-Gespräche nach Berlin
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff reist an diesem Wochenende für Gespräche über eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg nach Berlin. Er werde sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Vertretern treffen, sagte ein hochrangiger US-Beamter in Washington der Deutschen Presse-Agentur.
-
Ukraine-Beratungen am Sonntag in Berlin
An diesem Sonntag wollen außenpolitische Berater unter anderem der USA, der Ukraine und Deutschlands in Berlin ihre Gespräche über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine fortsetzen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen in der deutschen Hauptstadt. Die USA hatten angekündigt, dass der Sondergesandte Steve Witkoff nach Berlin reisen werde, am Montag wird dort auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet.
-
Industrie im Südwesten: KI könnte Jobabbau beschleunigen
Die baden-württembergische Wirtschaft rechnet mit einem weiteren Abbau von Industriearbeitsplätzen. Die Durststrecke sei bislang nicht beendet, sagte der Chef sagte der Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK), Jan Stefan Roell, der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Die Konjunktur springt nicht an.» Die Wirtschaft im Land stecke in einer tiefen Krise. Wenn investiert werde, dann gehe es aktuell vor allem um Ersatzinvestitionen. «Expansion spielt fast gar keine Rolle mehr. Beim Geldausgeben sind die Unternehmen sehr zurückhaltend.»
Der Südwesten ist vor allem von der Automobilindustrie, ihren Zulieferern und dem Bereich Maschinen und Anlagenbau abhängig. Im September waren in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie 951.700 Personen beschäftigt, rund 2.400 mehr als im August, wie der Arbeitgeberverband Südwestmetall kürzlich mitteilte. Trotz dieser saisonal bedingten Verschnaufpause seien damit seit dem Höchststand Mitte 2019 rund 57.500 Branchenjobs im Land verloren gegangen, allein seit Jahresbeginn knapp 20.000.
Automatisierung steht an erster Stelle
Roell sagte weiter, bevor die Unternehmen wieder verstärkt Menschen einstellten, würden sie sicherlich weiter versuchen, ihre Prozesse zu automatisieren. «Künstliche Intelligenz wird den Arbeitsplatzabbau aus meiner Sicht beschleunigen.» Die Arbeitskosten seien weiterhin sehr hoch und die schwache Inlandsnachfrage mache es für die Betriebe gleichfalls nicht einfacher.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) rechnet für 2026 nur mit einer minimalen Besserung der Lage im Land. Man erwarte nach längerer Durststrecke einen zumindest leichten Anstieg der Wirtschaftsleistung. «Ein selbsttragender Aufschwung ist aber noch nicht in Sicht – zu schwach ist der Konsum, zu schwach sind die privaten Investitionen, zu gering sind die konjunkturellen Impulse insbesondere auch auf der Exportseite.»
Die CDU-Politikerin beobachtet nach eigener Aussage eine weitere Entwicklung mit Sorge: Die Beschäftigtenzahl im produzierenden Sektor sinke auch in Baden-Württemberg seit Jahren, wohingegen sich immer mehr Menschen mit Verwaltung, Bürokratie und im weitesten Sinne sozialen Dienstleistungen beschäftigten. «Immer weniger arbeiten im produzierenden Gewerbe, aus dessen Wertschöpfung diese Tätigkeiten letztlich mitfinanziert werden müssen.»
-
König Charles: Krebstherapie kann reduziert werden
Die Krebsbehandlung von König Charles III. (77) zeigt gute Erfolge und kann reduziert werden. Das sagte der britische Monarch in einer Videobotschaft für eine Kampagne zur Krebsvorsorge.