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  • Korrektur: Z-IMG Zachert Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH stellt Insolvenzantrag – angekündigter Rücktritt der Verkäuferseite beendet Grundlage für Neustart

    Korrigierte Fassung der Meldung vom 02.12.2025 – 13:53

    (Bitte beachten Sie die Korrektur im vierten Absatz. Es muss „die in Aussicht gestellten Aufträge“ heißen.)

    Die Z-IMG Zachert Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH wird heute beim zuständigen Insolvenzgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Grund hierfür ist der angekündigte Rücktritt der Verkäuferseite vom im Dezember 2024 geschlossenen Asset Deal. Damit entfällt die vertragliche Grundlage, auf der der Neustart des Betriebs zum 1. April 2025 beruhte.

    Traditionsbetrieb mit Zukunftspotenzial unter klaren Bedingungen

    Die frühere IMG galt über Jahrzehnte als prägender Industriestandort in Rostock und war international im Nischenbereich des Anlagen- und Automatisierungsbaus für den Schiffbau anerkannt. Der Kauf durch Investor Olaf Zachert erfolgte vor dem Hintergrund eines dynamischen Marktumfelds: Seit 2025 verzeichnet die globale Schiffbauindustrie eine deutliche Belebung, getragen von Modernisierungsprogrammen und steigender Nachfrage nach technologischen Sonderlösungen. Unter verlässlichen Rahmenbedingungen hätte Z-IMG in diesem Umfeld gute Chancen auf eine nachhaltige Fortführung gehabt.

    Wirtschaftliche Zusagen nicht eingelöst, Vertragsklarheit blieb aus

    Entscheidend für die Kaufentscheidung waren umfangreiche Darstellungen der Verkäuferseite, darunter eine ursprünglich mit rund 380 Millionen Euro bezifferte Projektpipeline. Diese wurde im Laufe der Vorbereitungen auf etwa 45 Millionen Euro konkretisiert, wobei kurz vor Vollzug nochmals mehrere potenzielle Aufträge durch die Verkäuferseite bestätigt wurden. Diese Aussichten machten einen Neustart unter den gegebenen Marktbedingungen plausibel.

    Nach Vollzug der Übernahme am 1. April 2025 zeigte sich jedoch, dass die in Aussicht gestellten Aufträge nicht realisierbar waren und neue Kunden nicht gewonnen werden konnten. Zudem erwiesen sich gekaufte Assets als unvollständig. Zur Klärung dieser Diskrepanzen legte Z-IMG im September 2025 eine Ergänzungsvereinbarung vor, die Anfang Oktober offiziell übermittelt wurde. Eine Einigung kam bis zuletzt nicht zustande. Die fortgesetzte Ungewissheit über Vertragsinhalt, Eigentumsverhältnisse und Zuständigkeiten verhinderte langfristige Geschäftsentscheidungen – insbesondere gegenüber Werften, deren Projekte langfristige Zusagen erfordern.

    Finanzierung unmöglich bei fehlender Rechtssicherheit

    Externe Investoren standen grundsätzlich bereit, die notwendige Kapitalzufuhr zu leisten, insbesondere zur Begleichung ausstehender Löhne. Voraussetzung dafür war jedoch eine geklärte vertragliche und rechtliche Situation. Wegen der über Monate offenen Fragen zu IP, Vermögenszuordnung und Haftungsstruktur war eine rechtssichere Einbindung von Kapital nicht möglich. Ebenso wenig ließ sich unter diesen Umständen eine Kaufpreiszahlung verantworten.

    Trotz wiederholter Angebote zur Abstimmung – zuletzt auch mit der Verkäuferseite und dem Gläubigerausschuss – blieb eine Lösung aus. Der nun erklärte Rücktritt der Verkäuferseite macht deutlich: Es existiert keine tragfähige Grundlage mehr für eine Fortführung.

    Verantwortungsvoller Umgang mit Mitarbeitenden und Gläubigern

    „Wir waren überzeugt, diesem traditionsreichen technischen Standort im Schiffbaumarkt eine neue Zukunftsperspektive geben zu können“, sagt Olaf Zachert, Investor und Gründer von Zachert Private Equity. „Dass sich diese Erwartungen nicht erfüllt haben und entscheidende Klärungen ausblieben, trifft vor allem die Mitarbeitenden, die in den vergangenen Monaten große Geduld und Loyalität gezeigt haben. Der Insolvenzantrag ist nun der einzig verantwortbare Schritt, um die Situation transparent zu ordnen, die offenen Löhne regulär abzuwickeln und den Beschäftigten die Klarheit zu geben, die sie nach dieser belastenden Zeit verdienen.“

    „Die Antragstellung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die vertragliche Lage erstmals eindeutig ist“, so Zachert weiter. „Der Gesellschafter ist bereit im nun folgenden strukturierten Verfahren die notwendige Liquidität bereitzustellen, um die berechtigten Löhne und Gehälter vollständig auszugleichen.“

    Unabhängig vom Insolvenzverfahren wird der Gesellschafter die Vorgänge der vergangenen Monate, vor allem zur Informationslage, Vertragsgestaltung und wirtschaftlichen Entwicklung, rechtlich aufarbeiten lassen.

    Über die Z-IMG GmbH

    Z-IMG Zachert Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH ist ein Maschinenbauunternehmen mit Fokus auf Sonderanlagen für den Schiffbau sowie für den Brücken- und Schienenbau. Das Unternehmen entstand aus dem Asset Deal mit der insolventen IMG und beschäftigte nach der Übernahme im April 2025 rund 60 Mitarbeitende.

    Pressekontakt:
    zachert@wmp-ag.de
    Weiteres Material: www.presseportal.de
    Quelle:            Zachert Private Equity GmbH
  • Korrektur: Z-IMG Zachert Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH stellt Insolvenzantrag – angekündigter Rücktritt der Verkäuferseite beendet Grundlage für Neustart

    Korrigierte Fassung der Meldung vom 02.12.2025 – 13:53

    (Bitte beachten Sie die Korrektur im vierten Absatz. Es muss „die in Aussicht gestellten Aufträge“ heißen.)

    Die Z-IMG Zachert Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH wird heute beim zuständigen Insolvenzgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Grund hierfür ist der angekündigte Rücktritt der Verkäuferseite vom im Dezember 2024 geschlossenen Asset Deal. Damit entfällt die vertragliche Grundlage, auf der der Neustart des Betriebs zum 1. April 2025 beruhte.

    Traditionsbetrieb mit Zukunftspotenzial unter klaren Bedingungen

    Die frühere IMG galt über Jahrzehnte als prägender Industriestandort in Rostock und war international im Nischenbereich des Anlagen- und Automatisierungsbaus für den Schiffbau anerkannt. Der Kauf durch Investor Olaf Zachert erfolgte vor dem Hintergrund eines dynamischen Marktumfelds: Seit 2025 verzeichnet die globale Schiffbauindustrie eine deutliche Belebung, getragen von Modernisierungsprogrammen und steigender Nachfrage nach technologischen Sonderlösungen. Unter verlässlichen Rahmenbedingungen hätte Z-IMG in diesem Umfeld gute Chancen auf eine nachhaltige Fortführung gehabt.

    Wirtschaftliche Zusagen nicht eingelöst, Vertragsklarheit blieb aus

    Entscheidend für die Kaufentscheidung waren umfangreiche Darstellungen der Verkäuferseite, darunter eine ursprünglich mit rund 380 Millionen Euro bezifferte Projektpipeline. Diese wurde im Laufe der Vorbereitungen auf etwa 45 Millionen Euro konkretisiert, wobei kurz vor Vollzug nochmals mehrere potenzielle Aufträge durch die Verkäuferseite bestätigt wurden. Diese Aussichten machten einen Neustart unter den gegebenen Marktbedingungen plausibel.

    Nach Vollzug der Übernahme am 1. April 2025 zeigte sich jedoch, dass die in Aussicht gestellten Aufträge nicht realisierbar waren und neue Kunden nicht gewonnen werden konnten. Zudem erwiesen sich gekaufte Assets als unvollständig. Zur Klärung dieser Diskrepanzen legte Z-IMG im September 2025 eine Ergänzungsvereinbarung vor, die Anfang Oktober offiziell übermittelt wurde. Eine Einigung kam bis zuletzt nicht zustande. Die fortgesetzte Ungewissheit über Vertragsinhalt, Eigentumsverhältnisse und Zuständigkeiten verhinderte langfristige Geschäftsentscheidungen – insbesondere gegenüber Werften, deren Projekte langfristige Zusagen erfordern.

    Finanzierung unmöglich bei fehlender Rechtssicherheit

    Externe Investoren standen grundsätzlich bereit, die notwendige Kapitalzufuhr zu leisten, insbesondere zur Begleichung ausstehender Löhne. Voraussetzung dafür war jedoch eine geklärte vertragliche und rechtliche Situation. Wegen der über Monate offenen Fragen zu IP, Vermögenszuordnung und Haftungsstruktur war eine rechtssichere Einbindung von Kapital nicht möglich. Ebenso wenig ließ sich unter diesen Umständen eine Kaufpreiszahlung verantworten.

    Trotz wiederholter Angebote zur Abstimmung – zuletzt auch mit der Verkäuferseite und dem Gläubigerausschuss – blieb eine Lösung aus. Der nun erklärte Rücktritt der Verkäuferseite macht deutlich: Es existiert keine tragfähige Grundlage mehr für eine Fortführung.

    Verantwortungsvoller Umgang mit Mitarbeitenden und Gläubigern

    „Wir waren überzeugt, diesem traditionsreichen technischen Standort im Schiffbaumarkt eine neue Zukunftsperspektive geben zu können“, sagt Olaf Zachert, Investor und Gründer von Zachert Private Equity. „Dass sich diese Erwartungen nicht erfüllt haben und entscheidende Klärungen ausblieben, trifft vor allem die Mitarbeitenden, die in den vergangenen Monaten große Geduld und Loyalität gezeigt haben. Der Insolvenzantrag ist nun der einzig verantwortbare Schritt, um die Situation transparent zu ordnen, die offenen Löhne regulär abzuwickeln und den Beschäftigten die Klarheit zu geben, die sie nach dieser belastenden Zeit verdienen.“

    „Die Antragstellung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die vertragliche Lage erstmals eindeutig ist“, so Zachert weiter. „Der Gesellschafter ist bereit im nun folgenden strukturierten Verfahren die notwendige Liquidität bereitzustellen, um die berechtigten Löhne und Gehälter vollständig auszugleichen.“

    Unabhängig vom Insolvenzverfahren wird der Gesellschafter die Vorgänge der vergangenen Monate, vor allem zur Informationslage, Vertragsgestaltung und wirtschaftlichen Entwicklung, rechtlich aufarbeiten lassen.

    Über die Z-IMG GmbH

    Z-IMG Zachert Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH ist ein Maschinenbauunternehmen mit Fokus auf Sonderanlagen für den Schiffbau sowie für den Brücken- und Schienenbau. Das Unternehmen entstand aus dem Asset Deal mit der insolventen IMG und beschäftigte nach der Übernahme im April 2025 rund 60 Mitarbeitende.

    Pressekontakt:
    zachert@wmp-ag.de
    Weiteres Material: www.presseportal.de
    Quelle:            Zachert Private Equity GmbH
  • Junge Gruppe: Weiter Nein zum Rentenpaket – Abstimmung offen

    Die Gruppe von 18 jungen Unionsabgeordneten hält das Rentenpaket der Bundesregierung weiter für «nicht zustimmungsfähig». Bei dieser Position bleibe es, schreibt die Junge Gruppe in einer Erklärung. Jedes Mitglied werde aber selbst entscheiden, wie es im Bundestag abstimmt.

  • RTL: Gottschalk wird in Samstagabendshow auftreten

    Fernsehmoderator Thomas Gottschalk wird trotz seiner Krebserkrankung in einer Liveshow auftreten. «Die Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ wird wie geplant am kommenden Samstag, den 6. Dezember, stattfinden», sagte ein RTL-Sprecher. «Auf ausdrücklichen Wunsch von Thomas Gottschalk wird er gemeinsam mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch noch einmal Seite an Seite mit dem Publikum einen unterhaltsamen Abschiedsabend von der großen Showbühne feiern.»

  • Neue AfD-Jugendorganisation Generation Deutschland gegründet

    Begleitet von massiven Protesten hat die AfD in Gießen ihre neue Jugendorganisation mit dem Namen Generation Deutschland (GD) gegründet. Bei dem Gründungskongress verabschiedeten mehr als 800 Teilnehmer ein entsprechendes Jugendstatut mit Regeln zur Rolle und Arbeit der neuen Organisation, die im Gegensatz zum Vorgänger Junge Alternative eng an die AfD angebunden sein soll.

  • Merz erwartet Renten-Abstimmung am Freitag

    Bundeskanzler Friedrich Merz erwartet an diesem Freitag die entscheidende Bundestagsabstimmung über die geplante Rentenreform. Das sagte der CDU-Chef am Rande von deutsch-polnischen Regierungskonsultationen in Berlin.

  • Sandro Wagner nicht länger Trainer beim FC Augsburg

    Der FC Augsburg und Trainer Sandro Wagner haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in beiderseitigem Einvernehmen getrennt. Die Zusammenarbeit zwischen dem kriselnden Fußball-Bundesligisten und dem 38-Jährigen endet damit nach nur wenigen Monaten. Zuerst hatte die «Bild» berichtet.

  • RTL: Gottschalk wird in Samstagabendshow auftreten

    Fernsehmoderator Thomas Gottschalk wird trotz seiner Krebserkrankung in einer Liveshow auftreten. «Die Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ wird wie geplant am kommenden Samstag, dem 6. Dezember, stattfinden», sagte ein RTL-Sprecher. «Auf ausdrücklichen Wunsch von Thomas Gottschalk wird er gemeinsam mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch noch einmal Seite an Seite mit dem Publikum einen unterhaltsamen Abschiedsabend von der großen Showbühne feiern.»

  • Z-IMG Zachert Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH stellt Insolvenzantrag – angekündigter Rücktritt der Verkäuferseite beendet Grundlage für Neustart

    Die Z-IMG Zachert Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH wird heute beim zuständigen Insolvenzgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Grund hierfür ist der angekündigte Rücktritt der Verkäuferseite vom im Dezember 2024 geschlossenen Asset Deal. Damit entfällt die vertragliche Grundlage, auf der der Neustart des Betriebs zum 1. April 2025 beruhte.

    Traditionsbetrieb mit Zukunftspotenzial unter klaren Bedingungen

    Die frühere IMG galt über Jahrzehnte als prägender Industriestandort in Rostock und war international im Nischenbereich des Anlagen- und Automatisierungsbaus für den Schiffbau anerkannt. Der Kauf durch Investor Olaf Zachert erfolgte vor dem Hintergrund eines dynamischen Marktumfelds: Seit 2025 verzeichnet die globale Schiffbauindustrie eine deutliche Belebung, getragen von Modernisierungsprogrammen und steigender Nachfrage nach technologischen Sonderlösungen. Unter verlässlichen Rahmenbedingungen hätte Z-IMG in diesem Umfeld gute Chancen auf eine nachhaltige Fortführung gehabt.

    Wirtschaftliche Zusagen nicht eingelöst, Vertragsklarheit blieb aus

    Entscheidend für die Kaufentscheidung waren umfangreiche Darstellungen der Verkäuferseite, darunter eine ursprünglich mit rund 380 Millionen Euro bezifferte Projektpipeline. Diese wurde im Laufe der Vorbereitungen auf etwa 45 Millionen Euro konkretisiert, wobei kurz vor Vollzug nochmals mehrere potenzielle Aufträge durch die Verkäuferseite bestätigt wurden. Diese Aussichten machten einen Neustart unter den gegebenen Marktbedingungen plausibel.

    Nach Vollzug der Übernahme am 1. April 2025 zeigte sich jedoch, dass die zugesagten Aufträge nicht realisierbar waren und neue Kunden nicht gewonnen werden konnten. Zudem erwiesen sich gekaufte Assets als unvollständig. Zur Klärung dieser Diskrepanzen legte Z-IMG im September 2025 eine Ergänzungsvereinbarung vor, die Anfang Oktober offiziell übermittelt wurde. Eine Einigung kam bis zuletzt nicht zustande. Die fortgesetzte Ungewissheit über Vertragsinhalt, Eigentumsverhältnisse und Zuständigkeiten verhinderte langfristige Geschäftsentscheidungen – insbesondere gegenüber Werften, deren Projekte langfristige Zusagen erfordern.

    Finanzierung unmöglich bei fehlender Rechtssicherheit

    Externe Investoren standen grundsätzlich bereit, die notwendige Kapitalzufuhr zu leisten, insbesondere zur Begleichung ausstehender Löhne. Voraussetzung dafür war jedoch eine geklärte vertragliche und rechtliche Situation. Wegen der über Monate offenen Fragen zu IP, Vermögenszuordnung und Haftungsstruktur war eine rechtssichere Einbindung von Kapital nicht möglich. Ebenso wenig ließ sich unter diesen Umständen eine Kaufpreiszahlung verantworten.

    Trotz wiederholter Angebote zur Abstimmung – zuletzt auch mit der Verkäuferseite und dem Gläubigerausschuss – blieb eine Lösung aus. Der nun erklärte Rücktritt der Verkäuferseite macht deutlich: Es existiert keine tragfähige Grundlage mehr für eine Fortführung.

    Verantwortungsvoller Umgang mit Mitarbeitenden und Gläubigern

    „Wir waren überzeugt, diesem traditionsreichen technischen Standort im Schiffbaumarkt eine neue Zukunftsperspektive geben zu können“, sagt Olaf Zachert, Investor und Gründer von Zachert Private Equity. „Dass sich diese Erwartungen nicht erfüllt haben und entscheidende Klärungen ausblieben, trifft vor allem die Mitarbeitenden, die in den vergangenen Monaten große Geduld und Loyalität gezeigt haben. Der Insolvenzantrag ist nun der einzig verantwortbare Schritt, um die Situation transparent zu ordnen, die offenen Löhne regulär abzuwickeln und den Beschäftigten die Klarheit zu geben, die sie nach dieser belastenden Zeit verdienen.“

    „Die Antragstellung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die vertragliche Lage erstmals eindeutig ist“, so Zachert weiter. „Der Gesellschafter ist bereit im nun folgenden strukturierten Verfahren die notwendige Liquidität bereitzustellen, um die berechtigten Löhne und Gehälter vollständig auszugleichen.“

    Unabhängig vom Insolvenzverfahren wird der Gesellschafter die Vorgänge der vergangenen Monate, vor allem zur Informationslage, Vertragsgestaltung und wirtschaftlichen Entwicklung, rechtlich aufarbeiten lassen.

    Über die Z-IMG GmbH

    Z-IMG Zachert Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH ist ein Maschinenbauunternehmen mit Fokus auf Sonderanlagen für den Schiffbau sowie für den Brücken- und Schienenbau. Das Unternehmen entstand aus dem Asset Deal mit der insolventen IMG und beschäftigte nach der Übernahme im April 2025 rund 60 Mitarbeitende.

    Pressekontakt:
    zachert@wmp-ag.de
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    Quelle:            Zachert Private Equity GmbH
  • OECD sieht leichten Aufschwung – Industrie warnt vor Krise

    Obwohl die deutsche Wirtschaft nach neuer Prognose der OECD ab kommendem Jahr wieder langsam auf Wachstumskurs geht, schlägt der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Alarm. «Der Wirtschaftsstandort befindet sich in seiner historisch tiefsten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik, doch die Bundesregierung reagiert nicht entschlossen genug», sagte BDI-Präsident Peter Leibinger der Deutschen Presse-Agentur. Die deutsche Industrie verliere kontinuierlich an Substanz und der Wirtschaftsstandort befinde sich «im freien Fall».

    Dem Wachstum der Weltwirtschaft hinkt Deutschland auf jeden Fall weiter hinterher, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris mitteilte. Nach einem Plus von voraussichtlich nur 0,3 Prozent in diesem Jahr könnte das deutsche Wachstum im kommenden Jahr auf 1 Prozent zulegen. Die Expertinnen und Experten senkten ihre Erwartung für 2026 damit aber um 0,1 Prozentpunkte gegenüber ihres vorherigen Wirtschaftsausblicks im September. Für 2027 wird ein Wachstum um 1,5 Prozent erwartet.

    Zölle und handelspolitische Unsicherheiten belasten Deutschland

    Eine niedrige Inflation, steigende Löhne und abnehmende innenpolitische Unsicherheit kämen der deutschen Wirtschaft zugute, erklärte die OECD. Allerdings beeinträchtigten die hohe handelspolitische Unsicherheit und die US-Zölle weiterhin die Auslandsnachfrage sowie Investitionen in die exportorientierte Produktion. Zur Belebung trügen steigende private Investitionen und wachsende öffentliche Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur bei. 

    Weltweit erwartet die Industriestaatenorganisation für das laufende Jahr ein Plus von 3,2 Prozent und für 2026 dann eine Abschwächung auf 2,9 Prozent, gefolgt wiederum von einer leichten Erholung auf 3,1 Prozent im Jahr 2027. Die Weltwirtschaft habe sich trotz erhöhter Handelsbarrieren und erheblicher politischer Unsicherheit als widerstandsfähig erwiesen. Dennoch habe sich das Wachstum des Welthandels im zweiten Quartal dieses Jahres abgeschwächt und die OECD erwartet, dass sich höhere Zölle allmählich in höheren Preisen niederschlagen und das Wachstum bremsen.

    OECD-Chef ruft zur Lösung von Handelskonflikten auf

    «Angesichts der Schwächen der Weltwirtschaft müssen die Länder ihre Bemühungen um einen konstruktiven Dialog verstärken, der eine dauerhafte Lösung der Handelsspannungen und eine Verringerung der politischen Unsicherheit gewährleistet», sagte OECD-Generalsekretär Mathias Cormann. «Haushaltsdisziplin ist wichtig, um den zunehmenden Risiken zu begegnen, die sich aus der hohen Staatsverschuldung und dem höheren Ausgabenbedarf aufgrund von Verteidigungsanforderungen und der alternden Bevölkerung ergeben.»

    Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) stützt seine negativen Aussichten auf einen neuen Industriebericht, in dem für dieses Jahr ein Rückgang der Produktion in der Industrie um zwei Prozent erwartet wird. Damit würde sie das vierte Jahr in Folge schrumpfen. «Das ist keine konjunkturelle Delle, sondern ein struktureller Abstieg», so BDI-Präsident Leibinger. Die deutsche Industrie verliere kontinuierlich an Substanz. Der Wirtschaftsstandort befinde sich «im freien Fall».

    In einer schwierigen Lage befindet sich zum Beispiel die Chemieindustrie. Zuletzt lag dem Bericht zufolge die Auslastung der Chemieanlagen nur noch bei 70 Prozent. Auch der Maschinenbau und die Stahlindustrie sind unter Druck. Die Lage in der Bauindustrie dagegen scheint sich zu stabilisieren. In der Autoindustrie wird mit einem Produktionsplus gerechnet, die Kapazitätsauslastung ist gestiegen. Die Beschäftigung in der Automobilindustrie aber ist unter Druck geraten.

    Leibinger fordert Regierung zum Handeln auf

    «Deutschland braucht jetzt eine wirtschaftspolitische Wende mit klaren Prioritäten für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum», sagte Leibinger. Jeder Monat ohne entschlossene Strukturreformen koste weitere Arbeitsplätze und Wohlstand und enge künftige Spielräume des Staates massiv ein. Konkret fordert der BDI-Präsident, die Bundesregierung müsse Investitionen Vorrang vor konsumtiven Ausgaben einräumen.

    Auch der Präsident des Maschinenbauverbands VDMA, Bertram Kawlath, forderte die schwarz-rote Koalition zu schnellem Handeln auf. «Wir fragen uns, wann kriegen die vom Wähler mit einem Regierungsmandat ausgestatteten Parteien notwendige Reformen und eine Strategie für dieses Land auf den Weg?», sagte Kawlath dem «Deutschlandfunk». Man sehe «etwas entsetzt», wie die Parteien der Mitte mit ihrem Mandat umgingen. Erwartungen würden nicht erfüllt.